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Das Großaquarium mit 1.000 Kubikmetern Wasser ist am Freitagmorgen im Radisson Blu in Berlin-Mitte geplatzt. Materialermüdung des Berliner Aqua-Doms könnte die Ursache sein. Zwei Menschen wurden durch Glassplitter verletzt; die meisten Fische sind tot.
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Inzwischen hat die Suche nach der Ursache für das Unglück begonnen. Noch ist unklar wie und warum das Riesenaquarium geplatzt ist. Weder Betreiber noch Eigentümer haben eine Erklärung. "Wir versuchen uns derzeit in Abstimmung mit Polizei und Feuerwehr vor Ort ein genaueres Bild von der Lage und des entstandenen Schadens zu verschaffen", sagte Fabian Hellbusch, Sprecher der Firma Union Investment.
Ursache könnte eine Materialermüdung sein
"Die Ermittlungen zur Ursache ist natürlich noch nicht abgeschlossen, erste Anzeichen deuten jedoch aus eine Materialermüdung", sagte die Berliner Innensenatorin Iris Spranger (SPD) der dpa. Hinweise auf einen Anschlag gab es laut Polizei zunächst nicht.
Statiker müssten nun die Sicherheit der Gebäude überprüfen. Viel Wasser sei in die Kanalisation gelaufen, viel aber auch in Keller und benachbarte Einrichtungen. "Der Aqua-Dom ist ja gerade erst saniert worden", sagte Berlins Regierende Bürgermeisterin Giffey.