Eingangsbereich Standort Potsdam | rbb/Thomas Ernst
Eingangsbereich Standort Potsdam | Bild: rbb/Thomas Ernst

- Potsdam wird Film- und Serienstandort des rbb

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg bündelt seine Film- und Doku-Kompetenz in der Brandenburger Hauptstadt und stärkt damit den Filmstandort Babelsberg. Filmproduktionen des rbb werden damit künftig von Potsdam aus gesteuert.

rbb-Intendantin Patricia Schlesinger: "Babelsberg gilt als Wiege des deutschen Films. Und auch für uns, den rbb und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt ist der Standort von herausragender Bedeutung. Seit 30 Jahren senden und produzieren wir von Potsdam-Babelsberg aus. Daher ist es nur folgerichtig, dass auch der rbb seine Filmkompetenz an diesem historischen Ort verankert."

Seit Februar sind die Umzüge der Bereiche abgeschlossen, damit befinden sich nun neben den Redaktionen "Dokumentation, Zeitgeschehen und Osteuropa" und der rbb-ARTE-Redaktion auch die gesamte Film-Redaktion sowie die Leitung des Programmbereichs am Potsdamer Standort.

rbb-Kultur- und Filmchefin Martina Zöllner: "In Babelsberg wurde Filmgeschichte geschrieben. Ich schaue jetzt aus meinem Büro auf den Ort, an dem Marlene Dietrich im Swimming Pool gebadet haben soll. Und bis heute ist Babelsberg ein bedeutender Standort für die Medien- und Filmwirtschaft. Viele Produktionsfirmen der Branche, das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, alles um die Ecke. Wir freuen uns sehr, hier zu sein!"

Unter der Leitung von Martina Zöllner sind im Programmbereich Kultur in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche erfolgreiche und preisgekrönte Filme entstanden. Mehrere rbb-Produktionen und -Koproduktionen wurden gerade für den diesjährigen Grimme-Preis nominiert: die Chronik "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt", die fiktionale Serie "Tina mobil", die sechsteilige Dramaserie "Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit" (für ihre Musik), die Doku-Serie "Charité intensiv: Station 43", der Dokumentarfilm "Krieg vor Gericht" sowie die Dokumentation "Wirecard - Die Milliarden-Lüge". Mit vielen weiteren fiktionalen Serien, Filmen und Dokumentationen ist und war der rbb im Ersten, in der Mediathek und im rbb Fernsehen erfolgreich. Künftig werden die Projekte am historischen Standort in Potsdam-Babelsberg redaktionell betreut. Für das laufende Jahr sind bereits zahlreiche Produktionen in Arbeit, das Publikum kann sich auf spannende, relevante und herausragende Filme und Dokumentationen freuen: von der Serie "Lauchhammer" (koproduziert mit MDR und ARD Degeto) über die Fortsetzung der beliebten "Krause"-Reihe bis zu Dokumentationen über die Queen, den Kaufhaus-Erpresser Dagobert und über den Paragrafen 218.

Am 7. April 2022 startet zudem die siebzehnte Ausgabe von "Debüt im rbb". Die Reihe präsentiert wöchentlich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vier Nachwuchsfilme, die dramaturgisch und visuell neue Wege gehen. Die Nachwuchsförderung ist ein erklärtes Ziel des Rundfunk Berlin-Brandenburg. So entstehen auch die "rbb movies" seit 2004 jedes Jahr als Koproduktion gemeinsam mit der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Mit der Initiative LEUCHTSTOFF bündeln der rbb und das Medienboard Berlin-Brandenburg seit 2012 ihre zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten im Bereich der Kinofilm-Förderung. LEUCHTSTOFF fördert Kinospiel- und Dokumentarfilme aus der Region, vom Abschluss- und Debütfilm bis hin zum großen Spielfilm erfahrener Regisseure. Als weitere Filmreihe geht im Sommer 2022 "rbb QUEER" in die fünfte Runde.

Film- und Doku-Highlights 2022

  • Bild zum Film: Giraffe, Quelle: rbb/Komplizenfilm/Iris Janke
    rbb/Komplizenfilm/Iris Janke

    Auftaktfilm "Debüt im rbb" - "Giraffe"

    Donnerstag, 7. April, 23.50 Uhr, rbb Fernsehen
    Erstausstrahlung

    D/DK 2019, OmU, Regie: Anna Sofie Hartmann, Darsteller: Lisa Loven Kongsli, Jakub Gierszal

    Ein Tunnel soll gebaut werden, um Dänemark und Deutschland zu verbinden. Die Ethnologin Dara dokumentiert die zum Abriss bestimmten Häuser. Der junge Pole Lucek und seine Kollegen bereiten die kommende Baustelle vor. Käthe arbeitet auf der Fähre. Birte und Leif verlassen ihr Haus. Ein dänischer Sommer, Menschen begegnen sich, dann trennen sich ihre Wege wieder. "Giraffe" ist eine Produktion der Filminitiative LEUCHTSTOFF von rbb und Medienboard Berlin-Brandenburg.

    Logo rbb QUEER
    rbb

    rbb QUEER

    Im Sommer 2022 geht die Filmreihe „rbb QUEER“ in die fünfte Runde. Vom 2. Juli bis 13. August zeigt das rbb Fernsehen immer samstags um 23.30 Uhr Höhepunkte des queeren Kinos. Die neue Staffel umfasst sieben Filme, darunter zahlreiche Erstausstrahlungen.

    Polizeiruf 110 Logo 708 px
    © ARD - honorarfrei Verwendung nur im Zusammenhang mit o.g. Sendung bei Nennung: Bild: ARD

    "Polizeiruf 110" – zwei Episoden mit neuem Duo

    2022 gibt es vom rbb zwei "Polizeiruf 110"-Episoden im Ersten zu sehen. Nach der Ausstrahlung des ersten Films "Hildes Erbe" mit dem neuen Duo Vincent Ross (André Kaczmarczyk) und Adam Raczek (Lucas Gregorowicz) am 30. Januar, wird im März die zweite Episode mit den beiden Kommissaren gedreht. Der Arbeitstitel des Films lautet "Da, wo wir nicht sind" (AT). Die Ausstrahlung ist für Ende 2022 im Ersten geplant.

    Logo: Tatort (Quelle: ARD)
    ARD

    Der letzte Fall von Nina Rubin - Letzter "Tatort" mit Meret Becker und Solo-Ermittlung Mark Waschke

    Das Erste zeigt 2022 ebenfalls zwei "Tatort"-Episoden des rbb. Im Frühjahr 2022 wird der letzte "Tatort" mit Meret Becker ausgestrahlt. Arbeitstitel ist "Das Mädchen, das allein nach Haus' geht". Der Fund einer entstellten Leiche führt Rubin und Karow ins Umfeld der russischen Mafia. Der Schutz einer Zeugin stellt das Vertrauensverhältnis der beiden in ihrem letzten gemeinsamen Fall auf eine harte Probe.

    Es folgt eine Solo-Ermittlung von Robert Karow (Mark Waschke), die voraussichtlich Ende 2022 im Ersten zu sehen sein wird. Gedreht wird noch bis Anfang April. Arbeitstitel der Episode ist "Das Opfer".

    Die Dreharbeiten mit dem neuen Duo Mark Waschke und Corinna Harfouch sind für Sommer 2022 geplant, die Ausstrahlung im Ersten dann für Frühjahr 2023.

    Am Set (v.l.n.r.): Angelika Böttiger, Horst Krause, Carmen-Maja Antoni, Regisseur Bernd Böhlich (Bild: rbb/ARD Degeto/Arnim Thomaß
    rbb/ARD Degeto/Arnim Thomaß

    Neunter Film der "Krause"-Reihe: "Krauses Weihnacht"

    rbb/ARD Degeto

    Die Dreharbeiten zu einem neuen Film der "Krause"-Reihe sind bereits abgeschlossen. In "Krauses Weihnacht" trifft Horst Krause per Zufall ein Kind aus dem Kinderhaus im Nachbarort und nimmt Kontakt dorthin auf. Bald schon freundet sich Paulas Sohn Timo mit dem gleichaltrigen Samuel an, der dort aufwächst. Zu gerne würde Samuel in die Krause-Familie aufgenommen werden.

    Die Ausstrahlung ist für Ende 2022 im Ersten geplant.

     

    Mišel Matičević und Odine Johne (Bild: ARD/Steffen Junghans/Montage)
    ARD/Steffen Junghans/Montage

    Serien-Highlight "Lauchhammer" (MDR/rbb)

    Ein totes Mädchen an einem Tagebausee in der Lausitz; ein Ermittler, der wieder in seine Heimat zurückkehrt; eine junge Kommissarin, die mit neuen Methoden alte Verkrustungen aufbricht; mehr als hundertjährige Bergbautradition und weite Naturlandschaft. "Lauchhammer" verbindet all das zu einer atmosphärisch dichten und packenden Highend-Krimiserie, die als aufwendige Produktion von MDR, rbb, ARD Degeto und ARTE gemeinsam mit der MOOVIE realisiert wird. Gedreht wurde im Sommer 2021. Ausstrahlungstermin des sechsteiligen Fernsehevents im Ersten und auf ARTE ist voraussichtlich Ende 2022.

  • Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey am Schreibtisch in ihrem Büro (Bild: rbb/Silke Cölln)
    rbb/Silke Cölln

    Die Neue im Roten Rathaus – 100 Tage Regierende Bürgermeisterin Giffey

    Dienstag, 29.03.2022, 20.15 Uhr im rbb Fernsehen

    In Berlin hat jetzt eine Frau das Sagen. Franziska Giffey (SPD) ist die erste Regierende Bürgermeisterin der Stadt. Die Herausforderungen sind groß: Corona, Mieten, Verkehr, Verwaltung und vieles mehr. Mit ihrem Senat hat sich Giffey ein ehrgeiziges 100 Tage-Programm vorgenommen. Was können die Regierende und ihr Kabinett einlösen?

    Auswärtsspiel - Die Toten Hosen in Ost-Berlin

    Mittwoch, 13. April 2022, 22.50 Uhr, Das Erste
    Film von Martin Groß

    Schon kurz nach ihrer Gründung an Ostern 1982 machten sich die Toten Hosen in ihrem grellbunten Tourbus auf in Richtung Ost-Berlin. Die wilde Kombo aus dem Westen witterte die Chance, gemeinsam mit den Ost-Punks jenseits der Mauer ein Statement gegen das System zu setzen. Und so spielten die Musiker Campino, Andi, Breiti, Kuddel und Trini ein heute legendäres Geheimkonzert in einer Kirche, mitten in der damaligen DDR. In "Auswärtsspiel – Die Toten Hosen in Ost-Berlin" wird die kaum bekannte Geschichte dieser unglaublichen Reise nun zum ersten Mal umfassend erzählt. Die Toten Hosen erinnern sich an die verdeckte Einreise unter falscher Flagge und begeben sich für den Film 40 Jahre später noch einmal auf denselben Weg wie damals. Exklusive Interviews, seltene Archivaufnahmen und emotionale Begegnungen zeigen, wie sich Punks in Ost und West gegen die Diktatur verbündeten und wie die Stasi versuchte, die Bewegung zu unterwandern.

    Eine Produktion von ECO Media im Auftrag von SWR (Federführung), rbb und NDR.

    Go West Go East

    Mauerspringer

    Montag, 9. Mai 2022, 23.50, Das Erste

    Film von Christian Klemke und Dieter Wulf
    Die Dokumentation geht einem Ereignis nach, das in den über 28 Jahren der Berliner Mauer einmalig blieb. Fast spielerisch gelingt zwei Jugendlichen aus einem Potsdamer Grenzgebiet Anfang der 1970er Jahre ein Mauersprung in den Westen. Völlig unbemerkt. Hin und dann wieder zurück. 24 Stunden Westberlin, ein heimlicher "Tagesausflug", der dennoch nicht ohne Folgen blieb.

    Die Queen – Schicksalsjahre einer Königin

    Montag, 30. Mai 2022, 20.15 Uhr, Das Erste, 120 min

    Kein gekröntes Haupt schwingt weltweit seit so vielen Jahren das Zepter. Kein Monarch hat in der britischen Geschichte länger regiert. Seit 70 Jahren ist Elisabeth II. eine Instanz. Einst junge Hoffnungsträgerin ihres Landes, inzwischen Symbol für Stabilität und Kontinuität in einer sich rapide verändernden Welt. Eine Herrscherin ohne Macht und doch ein Machtfaktor. "The Queen - Schicksalsjahre einer Königin" ist ein dokumentarisches The Crown, das von bewegenden Momenten im Leben der Königin, Zerreißproben der königlichen Familie und vom Vereinigten Königreich im Wandel der Jahrzehnte erzählt. Redaktion: rbb/SWR

    In der ARD Mediathek ab 26. Mai 2022: 6 Folgen à 20 Minuten.

    Dagobert grüßt seine Neffen

    Ausstrahlung im Juni 2022 Das Erste

    Vor 30 Jahren, im Juni 1992, begann der "geniale Erpresser" seine große Karriere, ein zwei Jahre dauerndes Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei – von den Medien begleitet, von vielen bejubelt. Arno Funke alias Dagobert wurde zum Volkshelden. Es ist einer der längsten und spektakulärsten Erpressungsfälle der deutschen Kriminal-Geschichte. Der Film erzählt davon und zeichnet ein Sittenbild aus dem frisch vereinten Deutschland, Anfang der 90er Jahre. Der Fall Dagobert wird als True-Crime-Serie/Stück erzählt, als spannende, unterhaltsame und trotzdem irgendwie prototypische Geschichte über die frühen 90er Jahre in Deutschland.

    3x30 Minuten / 1x90 Minuten

    Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien

    Ausstrahlung Sommer 2022, Das Erste, 125 Minuten

    "Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien" ist ein Porträt des 2010 verstorbenen Film- und Theaterregisseurs und Aktionskünstlers Christoph Schlingensief. Über mehrere Jahrzehnte hinweg hat er ein künstlerisches Werk geschaffen, das in seiner Art und Wirkung unvergleichbar ist und den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland mitprägte. Der Film von Bettina Böhler unternimmt erstmals den Versuch, den Ausnahmekünstler Schlingensief in seiner ganzen Bandbreite zu dokumentieren. Er ist eine Produktion der Filmgalerie 451 in Koproduktion mit dem rbb und dem WDR. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Medienboard Berlin-Brandenburg, Film- und Medienstiftung NRW, Deutscher Filmförderfonds. Weltpremiere feierte der Film auf der Berlinale 2020.

    Tod & Spiele - München '72

    Ausstrahlung im September 2022 in Das Erste
    4x45 Minunten / 2x90 Minuten

    Im Spätsommer 1972 blickt die Welt auf München, den Austragungsort der XX. Olympischen Sommerspiele. 122 Nationen, 7170 Athleten, mehr als eine Milliarde Fernsehzuschauer – und acht Terroristen. Am 5. September 2022 jährt sich das Drama von München zum fünfzigsten Mal. Die vierteilige Dokumentarserie "Tod und Spiele – München '72" (AT) wird anlässlich des Jahrestags erstmals die ganze Geschichte des Attentats erzählen – als bewegendes Kaleidoskop nationaler und internationaler Zeitgeschichte, als moderne Serie, character-driven, multiperspektivisch und transnational. Der Tag, an dem der internationale Terrorismus als neue Form des Krieges Deutschland erreicht, wird mit neuen Fakten spannend und emotional als True-Crime-Serie erzählt.

    Der letzte Flug – Eine True-Crime-Miniserie

    5x22 Minuten + 2x45 Minuten Oktober im Ersten und in der ARD-Mediathek

    Der Ausgangspunkt der Ermittlung ist ein großer heller Stein, der mitten auf einem Feld in Südbrandenburg steht. Der Stein erinnert an den Tod von knapp zwei Dutzend Menschen im offiziell letzten Lufthansa-Linienflug, der aus dem belagerten Berlin noch Ende April 1945 aufgebrochen ist. "Der letzte Flug" ist spannende Weltgeschichte auf einen Brandenburger Acker geworfen; ein echtes kriminalistisches Rätsel bis hin zum Finden der Nachkommen der möglichen Überlebenden und zugleich: das Erzählen von Nachkriegszeit, DDR und Nachwende an einem kargen Stück Erde und vom Umgang mit seinen Geheimnissen.

    Rex Gildo - Der letzte Tanz

    Dokudrama von Rosa von Praunheim
    Ausstrahlung im November 2022 in Das Erste

    40 Jahre lang hat Rex Gildo der Öffentlichkeit die immer gleiche perfekte Oberfläche präsentiert: blaugrüne Augen, braune Haut, lakritzschwarze Haare, elegante Anzüge, Zahnpasta-Lächeln. So war er angetreten, als er in den Sechzigern und Siebzigern mit "Das Ende der Liebe", "Fiesta Mexicana" oder "Speedy Gonzales" berühmt wurde, so wollten ihn die Zuschauer sehen, das war der öffentliche Rex Gildo. Den anderen, den privaten Rex Gildo, versteckte er ängstlich vor seinen Fans und am Ende sogar vor sich selbst. Rex Gildo ist an seiner Zerrissenheit, an der Einsamkeit und am Alkohol gescheitert. Sicher ist auch: Der deutsche Schlager ist vor allem eins - ein Drama, eine Tragödie, eine deutsche Depression. Es ist die tragische Geschichte eines deutschen Schlagerstars.

    Die Hauptrolle des jungen Rex Gildo übernimmt der Musicalsänger Kilian Berger, seinen langjährigen Manager Fred Miekley spielt Ben Becker. Der ältere Rex Gildo wird von Kai Schumann dargestellt. Die junge Conny Froboess wird gespielt von Kathrin Katz Köbbert, die junge Gitte Henning von Sidsel Hindhede.

    Der 90minütige Film ist eine Gemeinschaftsproduktion der Rosa-von-Praunheim-Filmproduktion mit dem rbb, NDR, SWR, HR und BR, gefördert durch das Medienboard Berlin-Brandenburg.

    § 218

    Ausstrahlung im November 2022 in Das Erste
    3x30 Minuten

    Seit der Antike streiten Menschen in den meisten Kulturkreisen vehement über die Legitimation vom Abbruch einer Schwangerschaft. Die Positionen haben sich seitdem nicht verändert: auf der einen Seite steht das Recht der Frau auf Selbstbestimmung (stets in enger Korrelation mit dem Status der Frau in unterschiedlichen Gesellschaften), auf der anderen Seite die moralischen und ethischen Vorstellungen, die sich Gesellschaften jeweils gegeben haben und deren Einhaltung sie mal strenger, mal nachlässiger ahnden. Schließlich kreisen die ethischen Fragen immer um das Lebensrecht eines Embryos.

Kontakte

Presseanfragen:
Stefanie Tannert
stefanie.tannert@rbb-online.de
Tel. 030 / 97 99 3 - 12 110

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