Widerstand gegen Repressionen - Proteste im Iran

Seit dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini demonstrieren im Iran landesweit Tausende Menschen gegen den repressiven Kurs der Regierung und gegen den Kopftuchzwang. Die Sittenpolizei hatte Mahsa Amini wegen ihres angeblich "unislamischen Outfits" festgenommen. Die Frau fiel ins Koma und starb. Das EU-Parlament verurteilte Aminis Tod als Mord. Die Sicherheitskräfte gehen gegen die Demonstrationen mit Gewalt vor. Berichte und Einschätzungen zur Lage im Iran – und Reaktionen bei uns aus der Kultur.

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Born in Evin © Real Fiction Filmverleih
Real Fiction Filmverleih
4 min

rbbKultur - Das Magazin - Iran-Doku ''Born in Evin''

Maryam Zaree, iranische Schauspielerin und Filmemacherin, ist in dem berüchtigten Foltergefängnis Evin in Teheran geboren. Davon erzählt sie in ihrem Dokumentarfilm "Born in Evin". In dieses Gefängnis werden gerade viele der mutigen Menschen gebracht, die auf die Straßen gehen, um gegen das autoritäre Mullah-Regime zu protestieren. Tausende, die im Iran protestieren, sitzen inzwischen in Haft, einigen droht jetzt die Todesstrafe.

Archivbild: Die Botschaft der Islamischen Republik Iran in Berlin am 16.07.2018. (Quelle: dpa/Britta Pedersen)
dpa/Britta Pedersen
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rbbKultur - Das Magazin - Zehra Doğans Kunst als Protest

Schaffen es Irans Frauen, ihr Recht Selbstbestimmung durchzusetzen? Die Proteste und die brutalen Reaktionen darauf bewegen. Letzte Woche hat die Künstlerin Zehra Doğan mit einer spektakulären Aktion an der Iranischen Botschaft in Berlin auf Instagramm ein Zeichen gesetzt. Sie ist Kurdin, wie Jina Mahsa Amini, die von der iranischen Sittenpolizei ermordet wurde und mit der alles begann. Ihre Kunst ist Protest.