Charité intensiv: Station 43 © rbb
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Einblick in eine Welt im Grenzbereich zwischen Leben und Tod - Charité intensiv: Station 43

Für die Charité, die als eine der größten Universitätskliniken Europas auf eine über 300-jährige Tradition des Behandelns und Heilens zurückblickt, ist der Schicksalswinter 2020/2021 ein Kapitel, das Geschichte schreibt. Besonders für die Ärzte und Pflegenden der Station 43. Tag und Nacht ringen sie um das Leben derer, die das Corona-Virus besonders schwer getroffen hat. Ganz nah beobachtend erzählt CHARITÉ INTENSIV von diesem Kampf in einem Mikrokosmos, der keine Tageszeiten kennt, bestimmt von grellem Licht und piepsenden Maschinen.

Trotz hochtechnisierter Intensivmedizin und großem persönlichen Einsatz, stößt das Personal immer wieder an die Grenzen dessen, was der Mensch vermag. Es ist mit einer völlig neuen Erkrankung konfrontiert, die den ganzen Körper schädigen kann und bewährte Therapien versagen lässt. Immer wieder müssen die erfahrenen Ärzte und Pflegenden das Unausweichliche akzeptieren und Menschen gehen lassen. Am Ende einer langen Schicht fühlt es sich oft an wie ein Aufgeben – und hinterlässt Spuren bei denen, die bleiben.

Einen Winter lang beobachtet CHARITÉ INTENSIV eine Intensivstation der Charité, auf dem bisherigen Höhepunkt der Pandemie.

Ein vierteiliger Podcast von Carl Gierstorfer und Co-Autorin Mareike Müller, eine Produktion der DOCDAYS Productions GmbH im Auftrag des rbb. Sprecherin: Johanna Maria Zehendner

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Charité intensiv: Station 43 - Sterben (1/4)

Auf dem Höhepunkt der zweiten Pandemiewelle stößt das Team der Intensiv-Station 43 täglich an die Grenzen dessen, was der Mensch vermag: Bewährte Therapien versagen und stabil geglaubte Covid-Patienten verschlechtern sich plötzlich. Immer wieder müssen die erfahrenen Ärzte und Pflegenden kapitulieren und das Unausweichliche akzeptieren. Tod und Sterben sind allgegenwärtig.

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Charité intensiv: Station 43 - Kämpfen (2/4)

Mit allen Mitteln der hochtechnisierten Intensivmedizin ringt das Team der Station 43 um das Überleben seiner Patienten. Vor ihrer Covid-Infektion standen sie mitten im Leben, jetzt müssen sie darum kämpfen. Die Ärzte und Pflegenden versuchen medizinische Wunder zu vollbringen. Komplikationen und die hohe seelische und körperliche Belastung erschweren ihre Arbeit.

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Charité intensiv: Station 43 - Verarbeiten (3/4)

Es motiviert das ganze Team der Intensivstation 43, wenn sich Covid-Patienten trotz schlechter Prognose zurück ins Leben kämpfen. Für die Patienten ist es ein langer Weg: Atmen, Sprechen, Laufen - sie müssen neu erlernen, was selbstverständlich scheint. An ihrer Seite stehen das Behandlungsteam und ihre Angehörigen - eine Schicksalsgemeinschaft, die gemeinsam den Hürden der Heilung trotzt.

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Charité intensiv: Station 43 - Glauben (4/4)

Die abflachende zweite Pandemiewelle lässt das Team der Station 43 Luft holen. Im Grenzbereich zwischen Leben und Tod haben die Ärzte und Pflegenden der Intensivmedizin und sich selbst alles abverlangt. Einige Covid-Patienten werden zu den ersehnten medizinischen Wundern, zu Überlebenden der Pandemie. Viele andere schaffen es nicht. Am Ende steht das Team vor der Frage: Was bleibt?

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